Auf ins neue Bienenjahr 2022/23. Es ist Ende Juli und gleich geht’s los mit der Varroabehandlung: Vorbereiten des Teilen und Behandeln Konzeptes TuB mit Milben zählen.
Nur ein Wirtschaftsvolk hat schon zu viele Milben und bekommt die klassische Ameisensäurebehandlung am 19. August für knapp 10 Tage. Mehr geht nicht, es ist zu heiß – Muss auch nicht, lerne ich später im Jahr – 3 Tage 140 ml/ bzw. 75ml AS60 sind genug, Immer! Wissenschaftlich begründet. Na mal schauen.
Die TuB Behandlung ist wetter-unabhängig. Nur muss die Queen gefunden werden. Die Völker sind noch richtig voll. Ich entscheide erst Teilen, mit einer Brutwabe im Flugling, dann die Königin nach 3 Tagen im Brutling suchen. Funktioniert streßfrei für Imkerin und Völker.
September, jetzt heißt es Füttern. Vorsichtig bei den Jungvölkern und Brutlingen. Die TuB Völker haben bis auf zwei neue Queenes in den Brutlingen und bekommen auch die erste Hälfte des Wintervorrates in kleinen 1 Liter Portionen.
Die ersten Fluglinge wollen mehr Platz.
Es zeichnet sich ab, wir überwintern wohl zweizargig in diesem neuen Bienenjahr 22/23.
Oder doch nicht?
Der Oktober und November ist warm und feucht. Viele Völker sind in der Brut, die Milben vermehren sich weiter und das Futter schwindet im Kilobereich.
Das wird anstrengend.
ToDos:
Nachfüttern von unten direkt unter der Traube, damit die Bienen überhaupt noch eine Chance zum Einlagern haben, denn unter 12 Grad werden keine langen Wege mehr bewältigt – nur die Traube im Ganzen senkt sich ab.
Dabei natürlich keine Räuberei auslösen, die kleinen Wespen nerven sehr – Volk und Imkerin.
16. November der erste richtige Frost – minus 6 Grad in Neustrelitz und ein paar Tage Frostnächte.
In drei Wochen sind sie dann Brutfrei
Ich trage mir den Alarm fürs Milben zählen ab dem 1.12. für 5 bis 7 Tage und dann den 7. Dezember für eine eventuell nötige Oxalsäurebehandlung mit der Träufelmethode ein.